Dokumentarfilm
„Zuflucht nehmen“
Dokumentarfilm „Zuflucht nehmen“
Kontakt
Projektverantwortliche: Selina Höfner
Produktion & Regie: Selina Höfner
Kamera & Schnitt: Simona Bortolotti, Kai Liesegang
Erreichbarkeit: zufluchtnehmen@asap-ev.de
Kurzbeschreibung
Es soll ein 60-90 Minuten langer Dokumentarfilm über das Thema „Häusliche Gewalt vor dem Hintergrund angespannter Wohnungsmärkte am Beispiel Berlin“ produziert werden. Der Film trägt den Titel “Zuflucht nehmen”.
Der Berliner Wohnungsmarkt ist ein politischer, umkämpfter und kontroverser Raum. Er ist ein Ort, der für gewaltbetroffene Frauen* mit Hoffnungen und Ängsten zugleich belegt ist. Denn eine neue Wohnung zu finden, spielt für Frauen* häufig eine maßgebliche Rolle bei der Bewältigung einer Gewalterfahrung und für den Aufbau eines gewaltfreien Lebens. Die Angst davor, keine neue Wohnung finden zu können, hindert Frauen* daran, eine Gewaltsituation überhaupt erst zu verlassen. Ein angespannter Wohnungsmarkt hat daher große Auswirkungen auf die Situation gewaltbetroffener Frauen* und beeinflusst deren Handlungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven.
Projekte wie Zufluchtswohnungen und Frauenhäuser, die Schutzplätze bei häuslicher Gewalt anbieten, sind ebenfalls von den Auswirkungen des Berliner Wohnungsmarktes betroffen und häufig auch in ihrer Existenz bedroht.
Projekte dieser Art haben eine besondere Bedeutung, da sie Frauen* ermöglichen, die Gewaltsituation in akuten Notlagen zu verlassen, ohne dadurch direkt in Wohnungslosigkeit zu geraten.
Steigende Mieten, zu wenig bezahlbaren Wohnraum, Eigenbedarfskündigungen, Modernisierungen und Verdrängung prägen den Berliner Wohnungsmarkt. Die Konsequenz: Schutzplätze für gewaltbetroffene Frauen* und Kinder sind bedroht oder fallen sogar komplett weg. Der Film macht auf all diese Zusammenhänge aus Sicht betroffener Frauen* und Projekte aufmerksam und stellt die Dynamiken auf dem Wohnungsmarkt vor diesem Hintergrund kritisch dar.
Kurzbeschreibung
Es soll ein 60-90 Minuten langer Dokumentarfilm über das Thema „Häusliche Gewalt vor dem Hintergrund angespannter Wohnungsmärkte am Beispiel Berlin“ produziert werden. Der Film trägt den Titel “Zuflucht nehmen”.
Der Berliner Wohnungsmarkt ist ein politischer, umkämpfter und kontroverser Raum. Er ist ein Ort, der für gewaltbetroffene Frauen* mit Hoffnungen und Ängsten zugleich belegt ist. Denn eine neue Wohnung zu finden, spielt für Frauen* häufig eine maßgebliche Rolle bei der Bewältigung einer Gewalterfahrung und für den Aufbau eines gewaltfreien Lebens. Die Angst davor, keine neue Wohnung finden zu können, hindert Frauen* daran, eine Gewaltsituation überhaupt erst zu verlassen. Ein angespannter Wohnungsmarkt hat daher große Auswirkungen auf die Situation gewaltbetroffener Frauen* und beeinflusst deren Handlungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven.
Projekte wie Zufluchtswohnungen und Frauenhäuser, die Schutzplätze bei häuslicher Gewalt anbieten, sind ebenfalls von den Auswirkungen des Berliner Wohnungsmarktes betroffen und häufig auch in ihrer Existenz bedroht.
Projekte dieser Art haben eine besondere Bedeutung, da sie Frauen* ermöglichen, die Gewaltsituation in akuten Notlagen zu verlassen, ohne dadurch direkt in Wohnungslosigkeit zu geraten.
Steigende Mieten, zu wenig bezahlbaren Wohnraum, Eigenbedarfskündigungen, Modernisierungen und Verdrängung prägen den Berliner Wohnungsmarkt. Die Konsequenz: Schutzplätze für gewaltbetroffene Frauen* und Kinder sind bedroht oder fallen sogar komplett weg. Der Film macht auf all diese Zusammenhänge aus Sicht betroffener Frauen* und Projekte aufmerksam und stellt die Dynamiken auf dem Wohnungsmarkt vor diesem Hintergrund kritisch dar.
Finanzierung
Der Film soll maßgeblich über Fördermittel sowie Spenden finanziert werden. Über Ihre finanzielle Unterstützung würden wir uns sehr freuen!
GLS Bank
Spendenzweck: Filmprojekt „Zuflucht nehmen“
Iban: DE96430609671282506900
BIC: GENODEM1GLS
Oder unterstützen Sie unsere Betterplace Kampagne:
Ziele des Projekts
Der Film soll zur politischen Bildung für ein unterrepräsentiertes Thema beitragen. Die Motivation für den Film ist, das Thema häusliche Gewalt in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen. Dabei wird der Ansatz verfolgt, die Thematik direkt aus der Praxis heraus zu beleuchten und abzubilden.
Warum ein Dokumentarfilm?
Es existieren einige kürzere und längere Dokumentationen und Reportagen zum Thema „Häusliche Gewalt“, die das Phänomen allgemein darzustellen versuchen. Häufig wird die Betroffenenperspektive eingefangen, das Thema mal mehr oder weniger tiefgehend beleuchtet.
Über die „praktischen” und alltäglichen Probleme, denen Frauen* und Kinder ausgesetzt sind, um eine Gewaltsituation zu verlassen, ist nur wenig bekannt. In vielen Dokumentationen werden Dynamiken von Gewaltbeziehungen und unter- schiedlichste Gewaltformen dargestellt. Kaum eine Person weiß aber, vor welchen weiteren Fragen und Herausforderungen Frauen* stehen, die sich entscheiden, eine Gewaltsituation zu verlassen und sich ein neues Leben aufzubauen. Es wird selten dargestellt, welche bedeutsame Rolle eine sichere, neue Wohnung dabei spielt. Es wird selten thematisiert, welchen Druck die Wohnsituation auf betroffene Frauen* ausübt.
Es existiert außerdem wenig Material über die vielen Projekte, die wertvolle Arbeit leisten und Schutzplätze unterhalten. Es gibt wenige Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Probleme ihrer Arbeit, die darauf zielt, Schutzplätze zu unter- halten und aufrechtzuerhalten. Kaum einer Person ist bewusst, welchem Druck und welcher Existenzangst die Antigewaltprojekte im Kontext des angespannten Wohnungsmarktes ausgeliefert sind. Über all diese Aspekte möchte der Film berichten und damit eine Momentaufnahme schaffen.
Durch das Medium Film können viele verschiedene Stimmen zur Thematik eingefangen und portraitiert werden. Orte wie Zufluchtswohnungen werden für das Publikum greifbarer, die komplexen Probleme anhand bestimmter Personen, Projekte und Orte sichtbar.
Umsetzung
Der Film soll mit Hilfe von Filmschaffenden aus dem fetch.media. collective realisiert werden. Das Netzwerk aus freiberuflichen Film- und Medienschaffenden ist gerade im Aufbau, hat aber schon eigene Filme sowie weitere Medien (Podcasts, Audiobeiträge usw.) produziert.
Umsetzung
Der Film soll mit Hilfe von Filmschaffenden aus dem fetch.media. collective realisiert werden. Das Netzwerk aus freiberuflichen Film- und Medienschaffenden ist gerade im Aufbau, hat aber schon eigene Filme sowie weitere Medien (Podcasts, Audiobeiträge usw.) produziert.
asap e.V. wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung